Es gibt Ausbildungen, Studiengänge und entsprechende Berufe, die heillos überlaufen sind. Gute Ingenieure und Informatiker werden mit Kusshand in den Betrieben aufgenommen und können sich die Jobs immer noch aussuchen. Vor allem die Absolventen angesehener Hochschulen haben es in dieser Beziehung gut!
Dem deutschen Maschinenbau geht es gut
Das In- und Auslandsgeschäft läuft gut und der hiesige Maschinenbau gehört fernerhin zu jenen Industriezweigen, die sich nach der letzten Finanzkrise sehr schnell wieder erholen konnten.
Der derzeit stark exportorientierte Maschinen- und Anlagenbau konnte auch in den vergangenen Jahren wieder zulegen und wenn es um Industriemaschinen geht, ist das Siegel „Made in Germany“ auch weiterhin sehr viel wert.
Präzisionsteile und hochwertige Alstertaler Schrauben, die für die Fertigung solcher Maschinen notwendig sind, sind neben der deutschen Ingenieurskunst dafür verantwortlich. Besonders gefragt sind jene Ingenieure, die ihre Ausbildung an einer sogenannten Elite-Universität abgeschlossen haben. Doch wann darf eine Hochschule diesen Titel führen und was zeichnet eine solche Universität eigentlich aus?
Ingenieurswesen an der Elite-Uni
Was ist also eine „Elite-Universität“? Einige Jahre ist es jetzt her, dass die Angestellten der Hochschulen selbst mitfieberten, als in Bonn zum ersten Mal die Ergebnisse des Exzellenzwettbewerbs veröffentlicht wurden. Man nahm die hiesigen Universitäten ganz genau unter die Lupe und entschied danach, welche Institute den begehrten Titel „Elite-Universität“ tragen dürfen. Selbst einige wirklich gute Hochschulen fielen hier durchs Netz und konnten die hohen Ansprüche der Prüfer nicht erfüllen. Insgesamt neun Universitäten haben die Auszeichnung ergattert.
Mit den Elite-Unis in Harvard, Yale oder Cambridge sind die deutschen Kandidaten vielleicht nicht zu vergleichen, jedoch liegen sie auch nach internationalem Standard über dem Durchschnitt. In der ersten Runde des Elite-Wettbewerbs waren bereits die beiden Unis in München und die Universität Karlsruhe ausgezeichnet worden. Die Elite-Universitäten werden auch entsprechend gefördert: Ein halbes Jahrzehnt lang gibt es von Bund und Ländern etwa 13 Millionen Euro dazu. Das lohnt sich natürlich!
