Neue Eindrücke nach der Schulzeit erfahren – das freiwillige soziale Jahr

31 Oktober, 2012 keine Kommentare »
Neue Eindrücke nach der Schulzeit erfahren – das freiwillige soziale Jahr

Ist der Prüfungsstress vorbei und die Abschlussprüfung mit Erfolg bestanden wünschen sich viele Schüler erstmal eine kleine Auszeit. Viele nehmen dann die Chance war sich für ca. 1 Jahr sozial zu engagieren und ein so genanntes Freiwilliges soziales Jahr (FJS) zu absolvieren. Durch die Mitarbeit in Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten, Stadtbüchereien oder Sozialstationen kann zudem ein erster Einblick in die Arbeitswelt gewonnen werden.

Wer darf ein FSJ absolvieren und wo bekommt man Kontakt

Voraussetzung ist prinzipiell nur zwischen 16 und 27 Jahren alt zu sein. Der Dienst kann zwischen 6 und 18 Monaten dauern. Kontakte zu potentiellen Stellen findet man entweder beim Bundesfreiwilligendienst, einem Träger oder durch direkte Anfrage bei der jeweiligen Einrichtung. Der Träger dient prinzipiell dazu, die Bewerber an potentielle Einsatzstellen zu verteilen und das Bewerbungsverfahren durchzuführen. Die Träger haben meist auch überregionale Kontakte.

Vergütung und Pflichten während der Dienstzeit

Während der Zeit des Bundesfreiwilligendienstes muss man sich an die Pflichten und Anforderungen der jeweiligen Dienststelle halten. Diese sind neben den generellen Netiquetten wie Pünktlichkeit und Freundlichkeit noch Schweigepflicht sowie die pflichtbewusste Erfüllung der im Dienst geforderten Aufgaben.
Die wöchentliche Arbeitszeit richtet sich zudem nach der Dienststelle und kann bis zu 40 Stunden betragen.

Als Vergütung wird in der Regel ein festgesetztes Taschengeld entrichtet, was sich auf rund 300 Euro beläuft. Darüberhinaus wird noch etwaige Dienstkleidung gestellt, Fahrtkosten rückerstattet sowie eine kostenlose Verpflegung gestellt. Während der Zeit des freiwilligen sozialen Jahres erhält man weiterhin normales Kindergeld – natürlich nur bis 25 Jahren.

Freiwilliges soziales Jahr im Ausland

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit den Dienst im Ausland zu leisten. Es finden sich zahlreiche Träger mit Dienststellen in zahlreichen Ländern wie beispielsweise Kamerun, Thailand, Italien oder Brasilien. In Projekten mit Straßenkindern, Behinderten oder alten Menschen kann neben sozialer Kompetenz noch zusätzlich der Einblick in eine andere Kultur erfahren werden.

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