Private Universitäten – wirklich so elitär oder doch eher Schein als Sein

29 Juli, 2012 keine Kommentare »
Private Universitäten – wirklich so elitär oder doch eher Schein als Sein

Immer seltener wird der Begriff „private Universität“ genutzt. Eher tritt der Begriff „private Hochschulen“ in Vordergrund. Zur heutigen Zeit befinden sich rund 100 Hochschulen in Deutschland. Dazu gehören Musikhochschulen, Fachhochschulen, sowie private anerkannte Hochschulen. Trotzdem sehen einige Leute privaten Hochschulen negativ gegenüber. Sind diese Schulen denn wirklich gut, und nicht nur teuer und fein?

Wird Bildung zur Ware?

Im Internet wurde dieses Thema von „Dem Westen“ schon breit getreten. Kritiker haben ihre Meinung geäußert, und so stellt sich die berechtigte Frage: Wird Bildung zur Ware?
Bildung sollte für alle zugänglich sein, und nicht vom Geld abhängig sein, wird sich beschwert. Private Hochschulen werden nur für eine Zielgruppe ausgeschrieben – und zwar für die Reichen und Wohlhabenden. Gerade ein aktueller Vorfall bringt diese Sache ins Rollen. Es wurde ein Mastertitel in nur vier Semestern geschafft, obwohl hierfür elf Semester vorgesehen waren. War dies berechtigt? Trotzdem wird gesagt, dass dieser Blitz Student eine große Ausnahme war. Er hätte Fähigkeiten, die andere Studenten nicht vorweisen können. Zudem habe er die Chance genutzt, aus 80 verschiedenen Klausurenterminen zu wählen. Somit wurde ein schneller Abschluss gewährt.

Sind private Hochschulen zu teuer für ihre Bildungsstandards?

Dies hängt ganz von der Hochschule ab. Bei manchen Schulen wird eine Gesamtsumme um 40.000 Euro erwartet. Bei anderen Schulen wird ein monatlicher Betrag um die 400 Euro gefordert. Ist dies zu teuer? Natürlich kommt es auch auf die Länge des Studiums an, und welcher Service und welche Bildung einem geboten wird. Meistens werden vorher Verträge mit einem potenziellen Student geschlossen.

Private Hochschulen müssen bestimmte Mindeststandards erfüllen. Im Internet findet man einige Berichte dazu, wo der Wirtschaftsrat Empfehlungen ausgesprochen hat, und welche Hochschulen akkreditiert wurden. Trotzdem sollte man sich immer ein eigenes Bild von der Hochschule machen, und gegebenenfalls mit Studenten sprechen, die dort lernen oder sich das regelmäßige Uni-Ranking anschauen, um sich dann ein Urteil über die Uni machen zu können, indem man sie mit den Bedingungen und Lehrinhalten anderer Universitäten vergleichen kann.

Die Meinung zu privaten Universitäten ist gespalten und wird auch noch eine längere Zeit in der Diskussion bleiben. Ob diese Schulen preiswertiger werden, und somit mehrere Menschen Chance auf eine gute Bildung halten, ist noch unklar.

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