Gerade für zukünftige Berufseinsteiger, die gerade ein Praktikum absolvieren, ist das Praktikumszeugnis ein Aushängeschild für den zukünftigen Arbeitgeber. Es sollte daher Aufschluss über die absolvierten Tätigkeiten während des Praktikums und die Fähigkeiten und Qualitäten des Praktikanten geben. Im Folgenden werden die einzelnen Teile, die ein solches Zeugnis enthalten sollte, kurz vorgestellt.
Allgemeine Angaben im Praktikumszeugnis
Im ersten Teil des Zeugnis sollten Name und Anschrift des Praktikanten stehen. Außerdem ist hier der Studiengang zu nennen. Auch das Unternehmen und die Abteilung in der das Praktikum absolviert wurde ist hier aufzulisten. Das Zeugnis sollte außerdem vom Betreuer unterzeichnet werden, der auch als Ansprechpartner zu nennen ist.
Aufgaben und Tätigkeitsbeschreibung
In diesem Abschnitt werden die Aufgaben und Tätigkeiten, die während des Praktikums absolviert wurden, stichpunktartig aufgelistet. Dies sollte kurz und knapp gehalten werden. Der Leser des Zeugnisses kann dadurch schnell einen Überblick erhalten, in welchen Bereichen der ehemalige Praktikant schon Vorkenntnisse vorzuweisen hat. In der Beschreibung entspricht dies einem regulären Arbeitszeugnis. In diesem Abschnitt können zusätzlich auch Kenntnisse beim Bedienen von Maschinen oder der Verwendung von Software, sofern im Praktikum erfolgt, aufgelistet werden.
Freie Beurteilung im Praktikumszeugnis
In der freien Beurteilung werden die Leistungen und Fähigkeiten des Praktikanten in einem kurzen Fließtext zusammengefasst. Hier erfolgt auch eine generelle Bewertung des Praktikanten und eine etwaige Würdigung der geleisteten Arbeit. Die Mitwirkung in Projekten oder besondere Leistungen können hier nochmals gesondert hervorgehoben werden. Somit ist für den Leser später auch erkennbar, ob sich der Praktikant gut ins Team integriert oder besonders engagiert hat. Der Abschnitt sollte außerdem mit Danksagungen und Erfolgswünschen für die zukünftige Karriere enden.
Beurteilung anhand diverser Kriterien
Einem Praktikumszeugnis kann zusätzlich noch eine Beurteilung anhand diverser Kriterien hinzugefügt werden. Dies ist nicht zwingend notwendig, gibt aber Aufschluss über bestimmte Qualitäten des Praktikanten. So können zum Beispiel Arbeitsqualität und Arbeitsweise anhand verschiedener Aspekte wie Zuverlässigkeit, Flexibilität oder Lernbereitschaft bewertet werden. Dies rundet letztlich das Profil des zu beurteilenden Praktikanten ab und ergibt mit den vorherigen Abschnitten ein gut strukturiertes Praktikumszeugnis.
