Marketing Operations Management (MOM) – welchen Ansatz verfolg das etwaige Konzept?

27 Mai, 2015 keine Kommentare »
Marketing Operations Management (MOM) – welchen Ansatz verfolg das etwaige Konzept?

Marketing Operations Management, das bedeutet nichts anderes, als auch im Bereich Marketing mit der Zeit zu gehen. Im Speziellen zielt das Konzept dabei vor allem auf die Verwendung von Software zur Steigerung der Effizienz auch im Bereich Marketing ab. Gerade im Marketing sind schnelle Reaktionen auf den Markt unabdingbar – wie sieht es z.B. mit den Daten und Informationen aus der letzten Kampagne aus?

Lassen sich diese schnell wieder zu Tage fördern und gegebenenfalls wiederfinden? Vielerorts gibt es das Problem, das etwaige Informationen beim Mitarbeiter in der Schublade liegen beziehungsweise diese nur sehr verstreut in den einzelnen Marketing-Abteilungen vorzufinden sind. Beim Marketing Operations Management geht es aber vielmehr um eine Kanalisation aller bereits gewonnenen Daten früherer Kampagnen sowie die Abspeicherung neuer Daten und Ansätze in einem einzigen System (hier weitere Informationen zu MOM).

Vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing Assets in Individualsoftware oder auf den Schreibtischen der Mitarbeiter ein ödes Dasein pflegen. Das Marketing Operations Management zielt vor allem darauf ab, dass alle Anwendungen und Kampagnen in einem System gespeichert und überwacht werden können – somit ist ein ganzheitlicher Blick auf alle marketingtechnischen Errungenschaften des jeweiligen Unternehmens möglich. Und das ist auch wichtig! Denn gerade der Bereich Marketing ist ein sehr kostspieliger Bereich – es ist daher von äußerster Wichtigkeit, dass Handlungen, Aktionen, Kampagnen und die Akquise marketingrelevanter Daten in einem System gemanaged werden.

Welche Aufgaben obliegen dem Marketing Operations Management?

Marketing Operations Management soll die Agilität des Marketings im Unternehmen steigern. Es geht darum, dass die Steuerung mehrerer Kommunikationskanäle sowie auch die globale Verteilung der etwaigen Marketing-Maßnahmen bewusst von der Marketing-Abteilung des jeweiligen Unternehmens gesteuert werden. Gerade hinsichtlich globaler Marketing-Kampagnen ist eine längere Planung – z.B. in Form von Planungszyklen – bislang unabdingbar gewesen. Heutzutage ist dies jedoch so abgetrennt voneinander betrachtet gar nicht mehr möglich – die neuen Kommunikationskanäle sind allesamt miteinander vernetzt und gilt es heute vielmehr eine globale Marketing-Strategie zu planen.

Auch die Nutzung mehrerer Kommunikationskanäle – so genannte crossmediale Kampagnen – sind teil der Aufgaben eines ganzheitlichen Marketing Operations Management. Inwieweit die Ansprachen in den verschiedenen Kommunikationskanälen miteinander vernetzt werden können, auch das ist ein wesentlicher Zuständigkeitsbereich eines erfolgreichen MOM. Hauptaufgaben sind also zusammenfassend die Generierung von globalen Kampagnen und Erhaltung deren Flexibilität und auch die Gestaltung, Planung und Verwaltung aktueller und früherer Maßnahmen durch ein einheitliches System.

Was sind die Vorteile, die sich aus einem ganzheitlichen MOM ergeben?

Probleme, die ein geeignetes Marketing Operations Management erforderlich machen, liegen vor allem in der zeitraubenden Natur von unübersichtlichen Marketing-Konstrukten. Wer macht überhaupt was? Und wann? Und warum überhaut und was kam dabei raus? – jene Prozesse müssen in einem System zu vereinen und zu managen. Zwischenstände, Finalstände und abgeschlossene Projekte müssen in einem System zentralisiert werden, so dass schnell auf jene zurückgegriffen werden kann.

Das spart nicht nur Zeit und damit verbunden auch Kosten, sondern lässt Zusammenhänge besser erkennen, was auch die Qualität des Outputs beträchtlich steigert. Auch die Budget-Planung sowie die Einholung und Verwaltung von Lizenzen, Zusagen sowie auch Korrektur- und Freigabeprozesse werden mit einem effektiven Marketing Operations Management sehr viel einfacher, transparenter und auch abbildbarer.

Somit werden die Bereiche Planung, Distribution und auch die Produktion der eigentlichen Marketing-Maßnahmen geschickt miteinander verbunden – egal ob es sich dabei um die Budget- und Ressourcenplanung oder auch um die Implementierung der fertigen Maßnahmen handelt. Vorteile ergeben sich dabei vor allem hinsichtlich Einsparungen auf der Kostenseite sowie auch in puncto Zeiteinsparung – hier hat der Marketeer dann mehr Zeit, für seine eigentliche Arbeit – und zwar jene hinsichtlich der Fokussierung auf die neue Kampagne.

 

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