Rendite vom Dach – Photovoltaik lohnt sich auch 2014

18 Mai, 2014 keine Kommentare »
Rendite vom Dach – Photovoltaik lohnt sich auch 2014

Nachdem die Bundesregierung die Förderung für Photovoltaikanlagen gekürzt hat, stellen sich viele Bauherren die Frage: Lohnt sich die Investition in Photovoltaik auch 2014 noch? Die Antwort lautet eindeutig: Ja, Photovoltaikanlagen erwirtschaften nach wie vor attraktive Renditen.

Photovoltaik bleibt eine lukrative Geldanlage

Die Höhe der Rendite, die eine Photovoltaikanlage erwirtschaftet, ist abhängig von mehreren Faktoren. Dazu zählt neben dem Eigenverbrauchsanteil und der lokalen Strahlungsmenge auch die Finanzierungsform. Einige Bankinstitute wie zum Beispiel die Ethikbank bieten ihren Geschäftskunden spezielle Kredite für die Finanzierung einer Photovoltaikanlage. Damit der Kredit für eine Anlage gewährt wird, müssen meistens folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Neubau einer eigenständigen Anlage
  • Vergütungsanspruch nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
  • Finanzierungsumfang bis zu einer bestimmten Summe begrenzt
  • festgelegter Mindestbetrag für den Kredit
  • Wohnsitz des Kreditnehmers liegt in Deutschland

Ein externer Faktor für die Höhe der Rendite ist außerdem der lokale Strompreis. Wenn er steigt, dürfen sich die Besitzer einer Photovoltaikanlage über Einsparungen beim Eigenverbrauch freuen.

Laut einer Analyse der aktuellen Fördersituation, die von Stiftung Warentest durchgeführt wurde, können Photovoltaik-Bauherren mit Renditen von 5 % und mehr rechnen. Die steuerlichen Bedingungen wirken sich nach wie vor günstig auf diese Anlageform aus. Zudem kann die Rendite bis in den zweistelligen Bereich steigen, wenn der Anteil des Eigenverbrauchs besonders hoch ist wie bei Gewerbetreibenden.

Eigenverbrauch bei mittleren und großen Photovoltaikanlagen

Der Staat vergütet bei Photovoltaikanlagen mit einer Größe von 10 kWp bis 1 MWp nur noch höchstens 90 % des Solarstroms, der jährlich erzeugt und eingespeist wird. Die übrigen 10 % können die Besitzer einer Anlage entweder selbst verbrauchen oder vermarkten, wobei sie natürlich auch eine größere Strommenge vermarkten dürfen.

Wer seinen Strom mit der eigenen Photovoltaikanlage erzeugt, profitiert von einem entscheidenden Vorteil: Er macht sich unabhängig von externen Stromanbietern. Die finanzielle Rendite liegt weit über den Summen, die mit anderen Anlageformen wie Sparbüchern oder Bausparverträgen erzielt werden können. Ein weiteres Kriterium, das für die Investition in Solarstrom spricht, ist seine Umweltfreundlichkeit. Schließlich lohnt sich Photovoltaik nicht nur für das eigene Bankkonto, sondern auch die Umweltrendite spielt für viele Bauherren eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine Solarstromanlage.

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